Vor lauter Reisen hatten wir keine Zeit für Blog Beiträge. Wir sind mittlerweile im hochsommerlichen und menschenüberlaufenen China und denken gerne an die Idylle Neuseelands zurück.
Auf unserer Fahrt entlang der Ostküste der Südinsel haben wir jede Menge Flora und Fauna bestaunt.
Die Moeraki Bolders sind eine interessante und etwas mystisch anmutende Felsformation. Witterung und Gezeiten haben kugelrunde Felsen hervorgebracht:
Unsere Route hat uns über lange Strecken direkt am Strand entlang geführt, wo wir immer wieder angehalten haben, um die Aussicht zu bewundern.
Auf einem dieser Stopps konnten wir sogar direkt vom Strand aus die seltensten Meeresdelfine der Welt, die Hector-Delfine, bei ihrem Spiel mit den Wellen bewundern.
Sehr häufig sind hingegen ganz andere Meeressäuger: die Seelöwen. Wenn man zum Strand geht muss man aufpassen nicht einem Exemplar wortwörtlich auf die Füße Flossen zu treten. Zu einem gewissen Sicherheitsabstand wird geraten, dies wird aber offensichtlich gern von asiatischen Touristen völlig ignoriert.
Wenn man viel Geduld hat und sich stundenlang am Strand versteckt, kann man eventuell die scheuen Gelbaugenpinguine auf ihrem Weg vom Wasser in die Dünen beobachten.
Es gab auch jede Menge Vögel zu sehen, die im Gegensatz zu den Pinguinen sogar fliegen können.
Besonders imposant war es die Albatrosse mit ihrer gigantischen Flügelspannweite von bis zu 4 Metern zu beobachten. Auf der Otago Peninsula befindet sich die einzige Albatrosskolonie auf dem Festland. Sie kommen jedoch nur zum Brüten hierher und dabei hat uns vor allem beeindruckt, dass ein junger Albatross nach dem ersten Losfliegen erst nach etwa 5 Jahren wieder an Land geht. Diese Zeit verbringt er zum Großteil mit Fliegen oder auf dem Wasser.
Überall in Neuseeland ist uns der Harrier – zu Deutsch Sumpfweihe – begegnet. Ein Raubvogel, der häufig von überfahrenen Tieren auf der Straße profitiert und dabei leider selbst oft von Autos erfasst wird.
Wieder ganz tolle Bilder. Die Seelöwen, Pinguine und Delfine sind meine Lieblingstiere. Ich freue mich riesig auf Neuseeland. Es ist mal wieder schön Natur zu genießen und die Menschenmassen hinter sich zu lassen.