Mit dem Boot von Bagan nach Mandalay auf dem Irrawaddy

Nach unseren Erfahrungen in Zug und Bus in Burma haben wir uns für die letzte Etappe von Bagan nach Mandalay für das Boot entschieden. Über den Irrawaddy – die Lebensader des Landes – ging es in etwa 12 Stunden Fahrt rund 200km stromaufwärts. Über unser Hotel war dies anscheinend eine einfache Buchung. Es sollte ganz früh am nächsten Morgen losgehen. Angeblich waren die Boote voll und aufgrund der Sprachbarriere haben wir nur verstanden, dass es anscheinend Probleme gab an diesem Tag noch mitzufahren. Letztlich klappte doch alles und wir waren mit nur etwa 10 Personen auf einem Boot, dass auf deutlich mehr Gäste ausgelegt war.


Weil es drinnen sehr unangehm roch, verbrachten wir die ganze Fahrt an Deck. Der Motor war sehr laut aber mit Oropax sehr gut erträglich, man konnte sich entspannen und zwischendurch sogar ein wenig schlafen.


Nachdem wir noch bei Mondschein losgefahren waren, ging schon kurze Zeit später die Sonne auf. Zum schönen Sonnenaufgang gab es dann auch noch ein Frühstück an Deck.







Erneut hatten wir die Gelegenheit die schöne Landschaft und ihre Bewohner aus einem sich langsam bewegenden Gefährt zu beobachten. Besonders interessant war hier die andere Perspektive: Offenbar hatte der Fluss kurz zuvor ein starkes Hochwasser geführt, dessen Folgen nun beseitigt wurden. Beim Betrachten des Lebens, dass für die Menschen hier alltäglich ist, fühlten wir uns um einige hundert Jahre in die Vergangenheit versetzt. Es waren einerseits sehr interessante Motive, andererseits denken wir oft daran, dass diese Menschen auch jetzt gerade wahrscheinlich ihre Felder bestellen, während wir an unseren Hightech-Geräten sitzen. Viele unserer Alltagsprobleme könnten sie wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen…












































 

 

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