Savannah, Georgia ist wie Charleston eine Hafenstadt in den Südstaaten. Architektonisch ähneln sich beide Städe, sind gleichzeitig aber auch sehr verschieden. Savannah haben wir als authentischer empfunden, während in Charleston der anfangs erwähnte Eindruck einer großen Filmkulisse deutlich stärker war.
In Savannah waren die Bäume besonders häufig mit dem in den Südstaaten typischen „Spanish Moss“ natürlich geschmückt wie mit Lametta:
Viele Straßen und Geschäfte sind im Retro-Stil gehalten:
In den Südstaaten wurden wir nahezu ausschließlich mit „y’all“ (wörtlich: Ihr alle) angesprochen. „How’s it going y’all“ / „Have a nice one y’all“ / „Butter y’all“…
In Savannah haben wir mehrere entspannte Tage verbracht. Eigentlich wollten wir nur eine Nacht bleiben und daraus wurden schließlich drei. Das lag unter anderem daran, dass wir auf unserer Insel eingefroren waren. Außerdem hatten wir eine tolle Unterkunft mit einer super netten Gastgeberin mit der wir viele Stunden im warmen Haus geplaudert haben.
Wir haben nicht in der Innenstadt von Savannah gewohnt sondern 5 Minuten entfernt auf einer Insel in den umgebenden Marshlands mit entsprechender Fauna.
Durch direkte Lage am Meer waren die frisch gefangenen Shrimps und Krebse besonders lecker. Wir hatten ein für die Gegend typisches „Low Country Boil“: Meeresfrüchte, Kartoffeln, Mais und Würstchen mit geschmolzener Butter zum Dippen. Eine gewagte Kombination aber vor allem durch die Frische besonders schmackhaft. Rustikal war das Loch in der Mitte des Tisches durch das die Abfälle der Meeresfrüchte direkt entsorgt wurden.
Dank der Nebensaison waren wir außer 3 Fischern die einzigen Gäste im Crab Shack, das zudem eine Art Erlebnispark mit lebenden Aligatoren ist:
Wenn man wegen des Wetter von der Außenwelt abgeschnitten ist, hilft eine optimistische Einstellung: