Wo die bunten Farben kochen

Rotorua ist eine der / wenn nicht die Hauptattraktion Neuseelands. Der Lake Rotorua ist der zweitgrößte See Neuseelands. Das ist besonders beeindruckend, weil er die mit Wasser gefüllte Caldera eines riesigen Vulkans ist.
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Der gleichnamige Ort Rotorua liegt an seinem Ufer und ist Ausgangspunkt für das Erleben der zahllosen vulkanischen Aktivitäten. Überall dampft es aus dem Boden, häufig riecht es nach Schwefel und so mancher Bach fließt mit kochendem Wasser.
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Die geothermale Energie kann man nicht nur als Naturspektakel bewundern, sondern sie wird auch ganz pragmatisch im Alltag genutzt: Die lokalen Maori Kochen und Backen schon seit langer Zeit ihr Essen in ihrem typischen Erdofen, dem Hangi. Natürlich gibt es viele heiße Thermalbäder in der Umgebung und sogar Zeltplätze mit natürlicher Fußbodenheizung.
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In Rotorua kann man extrem viel unternehmen. Fast jeder Besucher Neuseelands kommt hierher. Darauf hat man sich eingestellt und es werden neben den eigentlichen Attraktionen der Natur unzählige teure Unterhaltungsmöglichkeiten geboten. Man kann mit einer Seilbahn auf einen Hügel fahren und sich von oben in einem großen Plastikball wieder herunterkullern, einen Zoo besuchen oder so ziemlich alle denkbaren Actionsportarten ausprobieren.

Das haben wir alles nicht gemacht, sondern uns dazu entschlossen das Wai-O-Tapu Geothermal Wonderland und ein Maori-Dorf zu besuchen. Es gibt nämlich mehrere geothermale Parks und Maori-Dörfer. Dank hervorragender iSite-Beratung waren wir mit dem Gebotenen extrem zufrieden und können es jedem empfehlen.
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Die Maori mit ihrem typischen naturverbundenen Lebensstil haben die geologischen Umstände optimal für sich genutzt und demonstrieren dies auch gerne in den Dörfern, die sie tatsächlich heute noch bewohnen. Dabei haben wir einen sehr interessanten Einblick in den Alltag dieser Neuseeländer gewonnen und live einen Haka erlebt. Dieser Tanz dient dazu, kriegerische Auseinandersetzungen zu vermeiden indem sich die Stämme bei einer Begegnung gegenseitig ihre Stärke demonstrieren. Auch heute noch führen die Neuseeländer vor jedem ihrer Rugbyspiele einen Haka auf.
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Das Wai-O-Tapu ist ein riesiges Gebiet, in dem man stundenlang die verschiedenen intensiven Farben, die die Natur hervorbringt bestaunen kann. Buchstäblich an jeder Ecke findet sich kochender Matsch, ausbrechende Geysire, schwefelig dampfende Seen und Landschaften die aussehen, als wären sie von einem anderen Planeten.

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Sehr beeindruckend und dabei auch noch gratis ist der Redwood Forest in der Nähe von Rotorua. Diese eigentlich in den USA beheimateten Bäume wurden hier ganz unromantisch zur effizienten Holzgewinnung gepflanzt. Heute ist daraus ein wunderschönes Erholungsgebiet für Einheimische und Touristen entstanden in dem man sich wie ein Zwerg vorkommt:
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Der Nachtmarkt in Rotorua hatte besonders viele internationale Leckereien zu bieten.
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Rotorua ist ein ganz besonderer Ort. So verhält es sich auch mit der Streetart. Klassische Graffiti haben wir kaum entdeckt, dafür aber ein Paradebeispiel für die Variante des Guerilla Knitting:
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