Nachdem die Stadt Napier bei einem schweren Erdbeben 1931 komplett zerstört wurde, baute man sie im damals zeitgenössischen Stil wieder auf. Heute ist sie eine von wenigen nahezu komplett im Art Déco Stil gehaltenen Städten weltweit. Bekannte Beispiele sind das Chrysler Building in New York City oder das Stadtviertel South Beach in Miami.
Da die Stadt direkt am Meer liegt, kann man ausgedehnte Strandspaziergänge unternehmen und beim Bummeln durch die kleinen Boutiquen und Museen einiges entdecken.
Wir haben knapp zwei Wochen hier verbracht, weil es in der Stadt und der umgebenden Hawkes Bay vieles zu sehen und vor allem zu genießen gibt. Beim Besuch der Crab Farm Winery haben wir etwa erfahren, dass große Teile des heutigen Weinguts erst als Folge des großen Erdbebens buchstäblich aufgetaucht sind (da sich die Erdplatte um bis zu 2 Meter gehoben hat), was zu sehr mineralhaltigen Böden und extrem leckerem Wein führte. Dies haben wir mehrfach in wunderschönem Ambiente mit Livemusik und sehr gutem Essen verifiziert. Das ist übrigens besonders praktisch, weil der Campingplatz nur 200m entfernt ist.
In der gesamten Region kann man jede Menge Weingüter besichtigen, dazu erhält man von der iSite eine passende Übersichtskarte. Die Weine und das edle moderne Ambiente bei der Elephant Hill Winery haben uns besonders zugesagt.
Aufgrund des angenehmen Klimas und der guten Böden ist die Hawkes Bay zudem ein wichtiges neuseeländisches Anbaugebiet für Obst und Gemüse. Dadurch gibt es hier wieder tolle Farmer’s Markets und sehr gutes Essen:
Weil die vielen Obstbäume auch bestäubt werden wollen, werden hier gezielt große Bienenvölker angesiedelt. Wenn sich diese an den natürlich vorkommenden Manuka Pflanzen laben, entsteht das berühmte neuseeländische Exportprodukt Manuka Honig. Über dessen Herstellung und gesundheitlsförderliche Wirkungen konnten wir uns im passenden Museum ausgiebig informieren.
Jaaaaaa – endlich weitere Burger & Streetart Geschichten…
Vielen Dank für die Honig-Seite des Paradise