Einen relativen großen Teil der Südwestküste der Südinsel nimmt der Nationalpark Fjordland ein, der größte Nationalpark neuseelands. Wie der Name schon sagt, ein von kilometerlangen Fjorden durchzogenes Gebiet voller naturbelassenem kalten Regenwald.
Der größte Teil ist nicht erschlossen oder gar mit einem normalen Auto zu erreichen.
Während die Westküste von tiefen Fjorden dominiert wird, befinden sich im östlichen Teil viele Seen. Von einem dieser Seen, Lake Te Anau – dem Zweitgrößten in Neuseeland – konnten wir uns kaum trennen und blieben schließlich zwei Wochen. Unser Stellplatz bot einen traumhaften Blick über den See auf ein täglich wechselndes Farben- und Wolkenspektakel. Dieses konnten wir bequem aus dem Auto heraus beobachten, weil unsere kleine Doris sogar quer in die Lücke gepasst hat.
Die Gegend um Te Anau ist ein Paradies für (Extrem-)Wanderer. Wir haben uns hier mal so richtig ausgeruht und nur einige Spaziergänge in der Umgebung unternommen. Wenn auch nicht zum Verzehr geeignet, so haben uns doch die lokalen Pilze in ihren verschiedenen Stadien besonders fasziniert.
Te Anau ist nicht nur Ausgangspunkt für mehrtägige Wanderungen (wie etwa den „Kepler Track“) sondern eignet sich auch gut als Basis, um die Fjorde zu besuchen. Der wohl bekannteste von ihnen ist der „Milford Sound“. Schon bevor wir in Neuseeland angekommen sind, wurde uns stattdessen der Besuch des „Doubtful Sounds“ als Geheimtipp ans Herz gelegt.
Der 4-5fache Preis und die beschwerliche Anreise (je Strecke Busfahrt-Bootsfahrt-Busfahrt-Bootsfahrt) haben uns schileßlich davon abgehalten. Da wir lange Zeit auf dem Campingplatz verbracht haben und uns dabei mit vielen anderen unterhalten haben, die sowohl den Milford-, als auch den Doubtful Sound besucht haben, waren wir mit unserer Entscheidung sehr zufrieden.
Alles hängt dabei vom Wetter ab und man muss in einer der niederschlagsreichsten Gegenden überhaupt einfach auch mal Glück haben: Wenn man vor lauter Nebel die Hand nicht vor Augen sieht oder sich bei ununterbrochenem Regen nicht an Deck aufhalten möchte, dann hat man auch nichts davon, dass der Doubtful Sound ein paar Kilometer länger ist.
Ein weiterer Vorteil des Milford Sound ist, dass wir mit unserem eigenen Auto bis zum Bootsanleger fahren konnten. Die Strecke selbst ist eine Panoramastrecke und wir haben ständig angehalten und die Aussicht bewundert, einmal wurden dabei sogar von einem sehr neugierigen Vogelpärchen („Tomtit“ bzw. „Maorischnäpper“) besucht.
Im Hinterkopf haben wir zuvor mit dem Gedanken gespielt vielleicht doch noch den Doubtful Sound zu besuchen. Nach den Erlebnissen am Milford Sound waren wir uns aber sicher, dass es dort auch nicht schöner hätte sein können. Wir haben einen traumhaft schönen Tag für den Besuch des Milford Sounds erwischt, dabei die günstigste Bootstour gebucht, die bei Sonnenuntergang noch dadurch gekrönt wurde, dass noch etwa 20 große Tümmler unser Boot begleiteten.
Liebe Dagmar,
ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag, wo auch immer du gerade steckst!!!
Noch viel Spaß und macht weiterhin so tolle Bilder!!
Liebe Grüße, Simone
Vielen lieben Dank Simone! Schön, dass Du unseren Blog immer so aufmerksam verfolgst , das freut uns sehr:) Wir sind gerade in Vietnam und genießen die wunderbare Küche ( die Beiträge folgen sobald es geht 😉 ) Liebe Grüße in die Heimat, Dagmar
Hallo Dagmar, auch von uns die herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag! Nachdem ich diesen Beitrag gesehen habe, glaube ich wir erkunden im Februar die Südinsel zuerst :). Bis bald und liebe Grüße, Silvia und Karl
Vielen Dank für die Glückwünsche 🙂 Wenn wir bald die Bilder von der Nordinsel posten, dann wird sich das vielleicht auch wieder ändern 😉 Liebe Grüße