City of Angels

Die meisten Leute haben uns davon abgeraten länger als unbedingt nötig in Los Angeles zu bleiben. Angeblich ist es nur eine langweilige und hässliche Stadt. Wir sehen das ganz anders und würden gern nochmals wiederkommen.
Ein wahres Vorurteil ist, dass die Stadt riesig ist. Gefühlt gibt es kein Ende. Ein kleinen Eindruck davon vermitteln die Bilder, die wir vom in den Hollywood Hills gelegenen Griffith Observatorium gemacht haben:
GriffithObservatory

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Griffith2

Hollywood

CamaroSkyline

Wir haben bei Dagmars Freundin Zennia gewohnt, die in LA studiert und uns die Stadt aus ihrer Perspektive gezeigt hat.

GriffithObservatory2

Wie in vielen großen Städten in den USA gibt es Stadtteile, die stark von Menschen einer Einwanderergruppe geprägt sind. In Los Angeles ist dies besonders ausgeprägt. Besonders gut haben uns Japan Town und Korea Town gefallen. Hauptverantwortlich dafür ist die große Auswahl an authentischen Speisen.

„Shabu Shabu“ (しゃぶしゃぶ) ist ein typsich japanisches Gericht: Unser Tisch in einem solchen Spezialitätenrestaurant hatte zwei Kochplatten auf denen Seetang-Wasser kochte. Je nach Geschmack bestellt man dazu Gemüse, Fisch, Schwein oder Rindfleisch. Die Zutaten werden dann bis sie gar sind von jedem selbst in den Topf gegeben. Das dünn geschnittene Rindfleisch wird daher nur wenige Sekunden durch den Sud geschwenkt, während beispielsweise Karotten länger brauchen. Anschließend nimmt man das fertige Gemüse direkt mit den Stäbchen aus dem Topf, zieht es durch bereitgestellte Dips und genießt. Es war unglaublich lecker!

ShabuShabu2

ShabuShabu1

ShabuShabu

Passend zum Essen (und zur Farbe der Fingernägel) wurde ein frisch aufgebrühter grüner (Eis-)Tee serviert:

GreenTea

Der Nachtisch ist unvergesslich. „Mochis“ (süßer, meist mit roter Bohnenpaste gefüllter Reisteig) ist seit früher Jugend der absolute Lieblingsnachtisch von Jens. Hier in Los Angeles wurde der Geschmack sogar weiter verbessert, indem daraus eine Eis bereitet wurde:

MochiIce

In Koreatown haben uns besonders die Angebote in den Regalen eines großen Supermarktes fasziniert: Kimchi in ausreichender Variation, getrocknete „Pollacken“, marinierter Schweine-Hintern und komischerweise scheint deutscher Baumkuchen ein beliebter koreanischer Nachtisch zu sein. Ein Menü aus diesen Zutaten wäre sicher interessant:

Kimchi

Pollack

PorkButt

Baumkuchen

Generell haben wir in Los Angeles super gegessen. Von dem Koreanischen Barbecue haben wir leider keine Bilder, weil es einfach zu lecker und schnell gegessen war. Eine Adresse für guten Kaffee haben wir uns von unserem promovierten Kaffee-Experten aus dem Haus geben lassen:

Intelligentsia

Eine der besten Zwischenmahlzeiten waren diese Sandwiches:

Sandwich1

Sandwich2

Der bekannte Venice Beach (besonders seit Tony Hawk) hat uns mit stürmischen Wetter begrüßt, was für LA recht ungewöhnlich ist:

Venice2

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Venice

iHEARTVenice

Zennia hat uns berichtet, dass in Venice Beach bis vor kurzem viele Obdachlose ihr Lager aufgeschlagen haben. Wir empfanden dies immer noch so. Generell gibt es in den USA extrem viele Obdachlose. Die vielzitierte Schere zwischen Arm und Reich geht in Los Angeles besonders weit auseinander:

Veyron

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Wir sind durch Stadtviertel gefahren, in denen hunderte Menschen wie in einem Slum auf der Straße leben. Anstatt das Problem an der Wurzel zu bekämpfen wird buchstäblich um sie herumgewischt:

Homeless1

Alleine in LA leben mehrere zentausend Menschen aus Einkaufswagen, wenn sie denn überhaupt so viel besitzen. Es wird bewusst darüber hinweggesehen:

Chinatown

Gerade hier und in diesen Momenten haben wir den deutschen Wohlfahrtsstaat besonders zu schätzen gelernt.

Bei genauerer Betrachtung kann man auf der Straße aber nicht nur Negatives finden. LA hat eine gigantische Streetart Kultur und wir hätten noch Wochen oder gar Monate damit verbringen können diese aufzuspüren:

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Streetart LA

Los Angeles war der letzte Stopp auf unserem Roadtrip durch die USA vor dem Weiterflug nach Fiji. In 6 Wochen sammelt sich im Auto doch so einiges an. Auf den folgenden Vorher-Nacher-Bildern kann man unsere Bemühungen sehen, mittels aussortieren, per Post verschicken und wegwerfen unsere Habseligkeiten in die Rucksäcke zu pressen:

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Während des Ausmistens haben wir auch noch einen Glückskeks aus der Glückskeksfabrik mit einer passenden Botschaft gefunden:

FortuneCookie

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