Fährt man von Wellington aus die Westküste der Nordinsel hoch, findet man dort einige wunderschöne – außerhalb der Saison praktisch verlassene – Strände voller Treibholz vor.
An zweien dieser Strände, Himatangi und Koitiata, haben wir einige schöne Tage verbracht und ausgiebige Strandspaziergänge unternommen. Obwohl der Strand sogar eine öffentliche Straße ist, hielt sich der Verkehr in Grenzen.
In Dannevirke, einer Kleinstadt im Landesinneren in der Nähe von Palmerston North, haben wir Freunde von Dagmars Familie besucht.
Pat und Peter – der alte Hahn und sein süßes Küken – haben uns sehr herzlich willkommen geheißen.
In der Stadt und der Umgebung kann man noch das Erbe der skandinavischen Siedler erkennen. Besonders viel Spaß hat die Erkundung mit Peters 1954er Chevrolet gemacht, den Jens sogar auch einmal lenken durfte. Ein weiteres Ziel war eine gigantische Spielzeugautosammlung in der Garage eines Freunds von Peter.
Neben dem Chevy restauriert Peter auch andere alte Fahrzeuge und Maschinen.
Peter ist Schulbusfahrer und hat uns dabei einmal sogar bei Sonnenaufgang auf seine morgendliche Route mitgenommen. Es ist nicht nur ein Job, sondern es macht ihm richtig Spaß: Peter kennt die Strecke im Schlaf, jedes Kind mit Namen und kann schon von weitem erkennen ob der Rolladen heute zu bleibt und das Kind somit zu Hause.
Nachdem wir mittlerweile zwei Monate im Auto gewohnt hatten, war es eine Wohltat einige Tage im gemütlich geheizten Haus mit traumhaften Ausblicken zu verbringen.
Das umliegende Farmland wird von Peters Bruder mit Black Angus Rindern bewirtschaftet.
Besonders informativ war der Besuch der Tui Brauerei: wir wissen jetzt, dass alle Tui Biere sehr gut schmecken. Das Tui Bier ist eines der Beliebtesten in Neuseeland und die Brauerei im Gegensatz zu den zuvor besichtigten Kleinstbrauereien eine richtige Fabrik. Wie in Neuseeland üblich wird alles sehr unterhaltsam präsentiert