Iceland … a tale of ice and fire

Island ist ein Land voller Gegensätze.

Auf dem Boden ist ein dicker Eispanzer und gleichzeitig steigt vielerorts kochendes Wasser als Dampf in die kalte Winterluft auf. So erklärt sich auch der Name der Hauptstadt Reykjavik: „rauchende Bucht“. Das heiße Wasser in den Wohnungen riecht nach Schwefel, weil es direkt aus der Erde in die Dusche kommt. Gleichzeitig ist das kalte Leitungswasser – nachdem man den Hahn für einige Sekunden hat laufen lassen – ein Genuss.

Es ist faszinierend, dass der Mensch hier der Kälte trotzen kann, indem er ausschließlich natürliche Ressourcen nutzt. Das warme Wasser wird einfach in die Zentralheizung der Wohnungen gespeist und wird zudem zur Stromgewinnung genutzt. In Island gibt es ausschließlich geothermale Kraftwerke. Weil Strom (noch) nicht effizient über große Distanzen geleitet werden kann, hat sich hier die stromzehrende Aluminiumindustrie angesiedelt und so wird die Energie indirekt über weite Strecken transportiert.

Recycling in besonders angenhmer Form ergibt sich dabei folgendermaßen:

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Die blaue Lagune wird mit dem Brauchwasser der Stromgewinnung gespeist und ist besonders im Winter mit dichtem aufsteigenden Nebel und kaum Besuchern eine Idylle.

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Mit einer Einwohnerdichte von etwa 3 Menschen / Quadratkilometer [zum Vergleich: 226 Einwohner pro Quadratkilometer in Deutschland] ist das Land extrem dünn besiedelt und bietet viel Platz zum Atmen:

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Island breitet sich über zwei Kontinente aus. Auf dem nächsten Bild sieht man das No-Man’s-Land zwischen der  amerikanischen und der eurasischen Platte:

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Ein weiteres Highlight ist der im Winter vereiste Gulfoss (goldener Wasserfall):

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Außerdem findet sich in Island der „Geysir“, der namensgebend für Phänomene dieser Art geworden ist. Dieser ist seit einigen Jahren nicht mehr aktiv, dafür aber sein kleiner Bruder „Strokkur“ direkt nebenan. Er ist etwas kleiner aber dennoch eindrucksvoll.

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Da der Ausbruch nur etwa alle 10 Minuten erfolgt hatten wir das perfekte Timing für das folgende Bild:

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Selbst im Dunkeln kann man in der isländischen Natur noch einiges erleben: Die Aurora Borealis / das Polarlicht.

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